SFB1551 participated in the Open Science Festival at JGU

Sarah Wettermann, unser SFB1551-Forschungsdatenmanager, nahm aktiv an der dritten deutschen "Festival der offenen Wissenschaft", die an der JGU stattfand am 17. und 18. September 2024. 

Sarah Wettermann hat zusammen mit den Datenmanagern Dr. Yasmin Demerdash (Institut für Molekularbiologie Mainz) und Dr. Celia Krause (NFDI4Culture, Bildarchiv Foto Marburg) einen Workshop mit dem Titel "Die Schönheit der Datenharmonie - Datenmanagementpläne als integraler Bestandteil der Datenmanagementpraxis

Zusammenfassung:

Einer der wichtigsten Bestandteile des (Forschungs-)Datenmanagements ist der Datenmanagementplan (DMP). Verschiedene Förderorganisationen, wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und vor allem die Europäische Kommission, verlangen im Rahmen eines Förderantrags eine genaue Beschreibung des Datenmanagements. (Forschungs-)Datenmanagement wird nicht mehr als die Erstellung eines statischen Forschungsdatenmanagementplans verstanden, sondern als ein Prozess der aktiven Unterstützung und Pflege während des gesamten Forschungsprozesses bzw. der Datenkuration.

Unser Workshop richtet sich an Neueinsteiger aus allen Gemeinschaften, Forscher sowie Vertreter von GLAM-Abteilungen. Er bietet eine Einführung in das Forschungsdatenmanagement, die Schlüsselrolle der DMPs und ihre Vorteile bei der Arbeit mit Daten in jeder Form.

Ziel ist es, die Geschichte und die verbreiteten Missverständnisse über DMPs aufzuzeigen und die wichtigsten Komponenten vor dem Hintergrund des Datenlebenszyklus zu skizzieren. Der Research Data Management Organiser (RDMO) wird als beispielhaftes Werkzeug zur Erstellung von Vorlagen für spezifische Anforderungen vorgestellt. In zwei fesselnden Teilen werden die Zuhörer aufgefordert, sich zu beteiligen und das Gelernte interaktiv in das Gesamtbild zu integrieren.

 

Das Festival vermittelte eine sehr wichtige Botschaft, die wir als Sonderforschungsbereich im Auge behalten wollen:

Open Science ermöglicht den Menschen die Interaktion in und mit der Wissenschaft und bietet Zugang zu Wissen, Daten und Prozessen der Forschung. Das Prinzip der Offenheit prägt die Rahmenbedingungen für Forschung und Wissenschaft. Open Access und Open Data machen wissenschaftliche Erkenntnisse besser zugänglich. Offene Standards und Methoden ermöglichen die Zusammenarbeit und inspirieren zu neuen Forschungsansätzen. Gleichzeitig gestaltet Open Science das Verhältnis zwischen Wissenschaft und Gesellschaft neu.”

 

Vielen Dank, Sarah, wir sind sehr dankbar für Ihre Teilnahme und freuen uns darauf, im kommenden Datenmanagement-Workshop mehr über dieses wichtige Thema zu erfahren!

Weitere Informationen über das Festival finden Sie unter hier.

Bildnachweis: Open Science Festival